BA YA QI LAN
-OOLONG-

China, Fujian
Ernte Frühjahr 2024
Tea Master: Familie Zhou
Höhe 800 m

Der Ba Ya Qi Lan ist ein wenig bekannter Oolong, ein kleiner Schatz, den wir auf unserer Reise nach China im Herbst 2024 entdeckt haben.

China ist ein sehr großes Land, die Region Fujian produziert unglaubliche und berühmte Tees, ihre Oolongs sind weltweit bekannt (Tie Kuan Yin, Wuyi Oolongs etc.), daher werden viele andere Tees oft wenig beachtet, weil der Markt die bekannteren verlangt. Aber das bedeutet nicht, dass die weniger bekannten weniger gut sind. Und dann ist da noch die Preisfrage: Je berühmter ein Tee, desto teurer ist er.
 

Genau das ist der Fall bei diesem fantastischen Oolong aus dem Landkreis ZhangZhou, liebevoll hergestellt von der Familie Zhou, die für ihren Ba Ya Qi Lan mit verschiedenen Preisen der Provinz ausgezeichnet wurde. Wir haben viele Kilometer zurückgelegt und unwegsame Straßen befahren, um einen Tag mit ihnen zu verbringen und über ihr Leben und die Produktion dieses Tees zu plaudern. 
 

VERARBEITUNG

Wie alle Oolongs durchläuft auch der Ba Ya Qi Lan einen sehr langen Prozess. Die Familie Zhou erzählte uns, dass sie für die Herbsternte zwei Wochen in den Bergen bleiben, um von der Ernte der Blätter bis zum Endprodukt alles zu vollenden. Eine der Dinge, die uns am meisten beeindruckt hat, ist, dass sie zu den wenigen gehören, die für die finale "Röstung" der Blätter Holzöfen verwenden (was heutzutage nur noch sehr wenige tun), die mit Litschi-Bäumen befeuert werden.

GESCHMACKSNOTEN

Der Ba Ya Qi Lan ist sicherlich ein Tee, der zahlreiche Geschmacksebenen aufweist, wenn er richtig zubereitet wird. Von leicht gerösteten, karamelligen Noten geht es zu floralen Noten von Pfirsich, Litschi und Orchidee, eine wahre sensorische Reise durch die verschiedenen Aufgüsse, die man mit seinen Blättern machen kann.
 

ZUBEREITUNG

Wir empfehlen, ihn mit der Gong Fu Cha Methode zuzubereiten:

Ein Gaiwan von etwa 120-140 ml, in den man 6 g Blätter mit sehr kurzen Aufgüssen ab 20'' gibt.
Mehrere Aufgüsse bis zu etwa 8 

Für westliche Aufgüsse empfehlen wir hingegen 3-4g pro Tasse (200ml) und 2 Minuten Aufgusszeit